Sprache im Management

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Die Sprache vieler deutscher Manager – besonders im unteren Management - erscheint oft gekünstelt, aufgebläht und durchsetzt. Sie benutzen Kunstwörter und , um Trivialitäten als große Einfälle zu verkaufen. Ein solches Sprachverhalten wird oft bereits an der Universität antrainiert. Die Note für eine Hausarbeit ist oft besser, wenn man einen Sachverhalt ausdrückt. Im angelsächsischen Raum ist dies oft anders. Dort belegen Studenten Sprachkurse, in denen man lernt, einen Sachverhalt verständlich darzustellen.
In Deutschland kann man – etwa bei DHL – lesen: "DHL Exel Supply Chain setzt auf die konsequente Nutzung des World Wide Web. Wir sind innovativer Treiber im Einsatz von RFID und bieten Ihnen im Rahmen unseres Services 'TAG Fit' die auftragsspezifische Ausstattung von Waren mit RFID-Transpondern." In gutes Deutsch übersetzt, könnte dieses lauten: „DHL ist innovativ, nutzt das WWW und versieht seine Sendungen auf Wunsch der Kunden mit Chips, damit man leicht verfolgen kann, wo sich die Sendung gerade befindet.“
In den oberen Etagen des Managements, also im , spricht man in der Regel klarer, weil man weiß, wie wichtig es ist, Mitarbeiter effizient zu führen, nachhaltig Kunden zu gewinnen und die von sich zu überzeugen. Wenn man dort verschwommene Mitteilungen von sich gibt, will man in der Regel etwas verschleiern - oder man hat keine Antwort auf eine schwierige Frage. Dann geht man zum Blablabla über. Ein Protagonist für eine solche sprachliche mit kryptischen Aussagen war der Börsenguru und Ex-US-Notenbankchef Alan Greenspan. Seine drückte er so aus: "Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte."