Sprache im Marketing

Füllen Sie alle Lücken aus und klicken Sie dann auf "Lösung prüfen".
   Augenblick      Autoindustrie      Englischen      MP3-Player      nicht      Second      Sparverhalten      Spruch      Technologien      Telekommunikationsbranche      umgangssprachlichen      unverständlich      viral      Weblogs      Werte   
Im Marketing bzw. im Verkauf bedient man sich wie oft im Management des , um modern und cool zu erscheinen. Dass die Kunden davon vieles oder gar falsch verstehen, ficht die Marketingexperten nicht an. Dies gilt besonders für die . Negativ fällt diesbezüglich vor allem die Telekom auf. Aber auch andere haben keine Scheu, sich auszudrücken. Bei Vodafone lesen wir den Satz "Make the most of now" (was man mit "Mach das Beste aus dem " übersetzen könnte). Eine Untersuchung ergab, dass nur jeder Dritte in der Lage war, diesen Satz einigermaßen korrekt zu übersetzen.
Neben der Telekommunikationsbranche bedient sich vor allem die des Englischen. Da liest man schon einmal, etwa bei Jaguar: "Life by Gorgeous" (sinngemäß: "Leben auf prächtig"). Diesen Slogan konnten nur 8 Prozent korrekt übersetzen. Manche der in einer Spiegel-Umfrage Interviewten waren sogar der Meinung, der hieße "Leben in Georgien". FORD warb mit "Feel the difference", was auch schon einmal falsch mit „Fühle das Differenzial“ oder „Ziehe die Differenz“ übersetzt wurde.
Andererseits bemüht sich gerade die Autoindustrie um die Nutzung der modernen für ein effektives Marketing. Man wirbt viral statt wie bisher frontal, d.h. man bedient sich der Web 2.0.-Applikationen. Beispielsweise stellt BMW eigene Inhalte gratis auf seinen Websites bereit und hofft, dass sie sich "" im Internet weiterverbreiten, etwa Interviews mit BMW-Managern. Online-Hörbücher kann man sich per im Auto anhören usw.; weiterhin hat BMW Online-Communities ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder können sich über BMW und seine Produkte austauschen und direkt mit BMW-Mitarbeitern in Kontakt treten.
Auch Sportartikelhersteller setzen auf IT. Adidas beispielsweise hat sich im Life eingenistet. Zunehmend nutzen die Unternehmen Videoplattformen (wie Youtube) und arbeiten mit Online-Tagebüchern, sog. (beispielsweise Coca-Cola).
Ein zweites Merkmal des Marketings – besonders der Discounter – ist der Versuch, mit griffigen, populären, Kraftsprüchen für die eigenen Produkte zu werben. Die Elektronikmarktkette Saturn warb mit dem Spruch "Geiz ist geil" und reagierte damit auf das der Verbraucher in der Wirtschaftskrise. Media-Markt konterte mit „Ich bin doch nicht blöd“. Inzwischen ist die reine Orientierung am Preis überholt. Jetzt geht es wieder um statt um superniedrige Preise. Die Kunden wollen wieder vertrauenswürdige Produkte.